Der Sommer fährt in diesem Jahr einen Zick-Zack-Kurs. Mal ist es heiß, dann wieder deutlich kälter und unbeständiger. Nun rast sogar ein Wirbelsturm an uns vorbei. 

Das Wetter im Juli bleibt wild. Derzeit ist es regnerisch und es können auch heftige Unwetter drohen. In der nächsten Woche sieht das schon wieder ganz anders aus, denn dann kehrt der Sommer erneut zurück und beschert uns warme Temperaturen. Dabei bringt ein ehemaliger tropischer Wirbelsturm mit dem Namen Edouard auch noch viel Wind in den Norden und Nordosten des Landes. Dabei sind Böen von 60 bis 75 km/h möglich.

Der Schaukelsommer findet kein Ende. Ab Sonntag wird es überall freundlicher, auch mal wieder im Norden und langsam wärmer, doch am Mittwoch wird es schon wieder vorübergehend wechselhaft und kühler, das Hoch schwächelt ein wenig. Doch schon zum nächsten Wochenende könnte das Hoch wieder an Stärke zunehmen und zugleich könnten die Höchstwerte wieder Richtung 30-Grad-Marke steigen. Ein auf und ab beim Sommerwetter in diesem Jahr“, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst „Q.met“ gegenüber dem Wetterportal „wetter.net“.

Hitze ist derzeit in Südeuropa

„Doch die Hitze ist nicht weit weg, wir sind quasi umzingelt von ihr. Im Südwesten Europa werden in Spanien teilweise mehr als 40 Grad gemessen, das gilt auch in anderen Regionen rund ums Mittelmeer, meist sind 35 bis 39 Grad drin, in Nordafrika meldet Algerien sogar bis zu 46 Grad im Schatten. Bei uns in Mitteleuropa befindet sich aber immer wieder ein klein wenig so etwas wie das Kälteloch dieses Sommers“, so der Wetter-Experte weiter.

Kommt die Hitze aber doch noch zu uns? „Nun ja, wir haben heute den 10. Juli. Die heißeste Zeit des Jahres ist normal Ende Juli bis Mitte August. Das sind die Hundstage und die kommen erst noch. Also Hitze würde ich noch nicht abschreiben. Sie ist nicht mal so weit weg und kann ganz schnell auch bei uns in Deutschland sein. Aktuell ist es aber erstmal in den kommenden 7 Tagen unwahrscheinlich, dass wir Topwerte von deutlich über 30 Grad bekommen“, verriet Dominik Jung.