REISE

Zwei Tage wach: Auf Stopover-Tour durch Singapur

Singapur
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Ein Mensch, eine Megacity und 48 Stunden Zeit. Auf dem Weg nach Australien oder Neuseeland führt der (Luft)-Weg oft über Singapur. Bleibt bis zum Anschlussflug noch etwas Zeit, sollte man die nutzen und sich im Großstadtdschungel auf Entdeckungstour machen.

Was haben Australien, Neuseeland und Indien gemeinsam? Richtig, ohne Zwischenstopp kommt man nicht hin. Ein möglicher Stopover ist Singapur. Je nachdem, wie lange der Aufenthalt ist, sollte man die wertvolle Zeit nicht am Flughafen vergeuden, sondern die Löwenstadt kennenlernen.

Per Bahn geht es innerhalb von 30 Minuten mitten in das Herz der Megacity. Dort wurde 2010 auf drei Säulen ein Schiff errichtet, zumindest sieht es so aus. Das „Marina Bay Sands“ gehört wohl zu den meist fotografierten Gebäuden der Welt – und das zurecht! Neben einem Casino beherbergt es ein Hotel, ein Luxus-Shoppingcenter, Restaurants und Bars, ein Museum und einen Infinity-Pool mit zwei schwimmenden „Crystal Pavillons“.

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Mammutbäume mitten in der City

Wer lieber mit einem intellektuellen Boost in Singapur starten will, versucht es vielleicht mit der National Gallery. Sie wurde 2015 neu eröffnet und beherbergt mit über 8.000 Werken die weltweit größte Sammlung von singapurischen und südostasiatischen Werken. Kunst ganz anderer Art findet man in den „Gardens by the Bay“. 25 bis 50 Meter hohe Baumkonstruktionen, der „Flower Dome“ und der „Cloud Forest“, spiegeln den Versuch der Singapurer wider, die weltweit erste Gartenstadt zu werden.

Im „Cloud Forest“ haben die Besucher den Eindruck, sie stünden inmitten des Regenwalds. Reicht das noch nicht, kann man auch auf die Super Trees klettern und den Blick über den Garten genießen. Abends wartet dann ein weiteres Highlight: Sobald die Dunkelheit über die Stadt hereinbricht, wird die Anlage in märchenhaftes Licht getaucht.

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City-Tour im „Froschmobil“

Ist man nicht gut zu Fuß oder hat schlicht keine Lust, die Stadt auf Schusters Rappen zu erkunden, nimmt man nicht die U-Bahn, das Auto oder ein Taxi, sondern steigt in ein Amphibienfahrzeug. Zugegeben, die Idee ist nicht neu. Auch in anderen Städten, wie zum Beispiel in Boston, werden „Duck-Tours“ angeboten, die den Touristen die Sehenswürdigkeiten zu Land und zu Wasser zeigen. Eine Stadtrundfahrt in umgewandelten Amphibienfahrzeugen aus dem Vietnamkrieg ist dann aber doch nochmal etwas anderes.

Der kulinarische Genuss soll natürlich auch nicht zu kurz kommen. In den Hawker-Centern reiht sich ein Imbissstand an den nächsten. Lokale und regionale Köstlichkeiten werden hier frisch zubereitet und an den Mann und die Frau gebracht. Von „Chili Crab“ über „Chicken Rice“ bis hin zum „Carot Cake“ (eine Eierspeise, kein Karottenkuchen!) ist alles dabei, was das Schlemmerherz begehrt. Verglichen mit dem sonst sehr teuren Singapur ist die Verköstigung hier extrem günstig. Im Schnitt zahlt man nicht mehr als 2 Euro für ein Gericht.

So viel Singapur auch zu bieten hat, manchmal liegen zwischen Landung und dem Anschlussflug nicht mehr als ein paar Stunden. Da lohnt es sich meistens nicht, den Flughafen zu verlassen. Das muss aber auch nicht sein! Denn für 2019 ist das Projekt „Jewel“ geplant. Die Freizeitattraktion auf 14.000 m² ist als futuristischer Bau mit Glaskuppel und Grünanlagen geplant, der Anziehungspunkt für Einheimische, Touristen und Stopover-Reisende werden soll. (kms/spot) 

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