Wer in letzter Zeit eine Gurke gekauft hat, musste so tief in die Tasche greifen, wie noch nie. Das Gemüse ist derzeit extrem teuer – aber woran liegt das eigentlich?
Mit einem Durchschnittspreis von 1,35 Euro war die Salatgurke so teuer wie noch nie in Deutschland. Damit wurde der bisherige Rekordpreis von durchschnittlich 1,32 Euro aus dem Jahr 2016 geknackt. Doch warum ist das Gemüse derzeit so teuer?
Gurke auf Rekordhoch
Die Gurke kommt aus Spanien – doch starke Niederschläge, einem Temperaturrekord und Stürme beeinflussen die Ernte. „Das sind alles Sachen, die mag die Gurke nicht wirklich gerne“, erklärt Michael Koch von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft laut der Nachrichtenagentur „dpa“. „Sie wächst dann entsprechend langsamer“, heißt es in dem Statement weiter.
Sogar Discounter verlangen höhere Preise
Sogar in einigen Discountern mussten Verbraucher deutlich mehr zahlen. Laut der „Hamburger Morgenpost“ musste man dort teilweise sogar 1,79 Euro zahlen. Laut dem Bericht kostete die Gurke an einem Tag in einem Penny-Markt 1,59 Euro, Edeka verlangte sogar 1,99 Euro.
Auswirkungen auf anderes Gemüse?
Hat das nun auch Auswirkungen auf anderes Gemüse? Die Spanier schaffen es nicht, aufgrund der schwierigen Wetterbedingungen die Nachfrage aus dem Ausland abzudecken. Deshalb gab es Engpässe bei den Großmärkten. „Wenn ich auf meine Statistik schauen, sehe ich keine vergleichbar großen Sprünge wie bei der Salatgurke“, sagt Thomas Els, Marktanalyst in der Verbraucherforschung, laut der Zeitung. Eine Besserung ist aber in Sicht – die Gurke soll bald wieder etwas billiger werden…