Das Wetter scheint total verrückt zu spielen. Die große Hitzewelle hat uns in den vergangenen Wochen ziemlich zu schaffen gemacht. Nun folgt ein heftiger Kälteeinbruch!
Mit 39,6 Grad wurde ein neuer Juni-Rekord aufgestellt. Nun wird es richtig frisch in Deutschland – in dieser Woche rutschen die Temperaturen regelrecht in den Keller. Am Donnerstagmorgen werden stellenweise nur Frühwerte um 5 Grad gemessen – das sind 35 Grad weniger als am Sonntag.
Es wird richtig kalt
„So schnell kann es gehen! Die Temperaturen sind im Sinkflug. Das Wetter bleibt weiterhin oft sonnig und trocken. Nur kommen die Luftmassen nun eben aus einer anderen Richtung und damit ist es frisch. Nachts müssen wir da fast schon etwas bibbern. Gab es am Sonntagmorgen und Montagmorgen noch Frühwerte bis zu 25 oder 26 Grad, werden wir in den nächsten Tagen teils Morgenwerte um 5 bis 10 Grad messen“, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“.
Keine neue Hitzewelle in Sicht
Im Juni war es richtig heiß – der Juli wird dagegen wohl erstmal kühl. Denn eine neue Hitzewelle ist derzeit nicht in Sicht. „Eine ganz schön kühle Sache ist das und für die Jahreszeit deutlich zu kühl. Und diese Wetterlage könnte eine ganze Weile andauern. Es wird also erstmal keine Hitzewelle in Sicht sein. Lediglich am Freitag und am Samstag können im Südwesten mal wieder 30 bis 32 Grad erreicht werden. Sonst ist es deutlich kühler“, so der Wetter-Experte weiter.
Die Dürre verschlimmert sich
Obwohl es kälter ist, fällt kein Regen – es herrscht damit eine heftige Dürre und die Waldbrandgefahr ist dadurch sehr groß. Denn ob dabei 30 Grad oder weniger sind, spielt keine Rolle. „Das blöde an der Wetterlage: Es ist vielfach sonnig und trocken. Die Dürre wird sich verschlimmern und die Waldbrandgefahr bleibt sehr hoch. Es ist weiterhin kein Landregen in Sicht“, so Dominik Jung.