RATGEBER

So gefährlich können Skinny Jeans sein

Eine Frau in einer Jeans
iStock / kieferpix
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„In Australien musste eine Frau aus einer Skinny Jeans geschnitten werden“ – ja, diese Schlagzeile gab es wirklich. Doch aufgrund des Vorfalls wird klar: Enge Hosen können unter Umständen sehr gefährlich werden. 

Eine Frau aus Australien trug bei einem Umzug eine Skinny Jeans – das ist zunächst nichts Ungewöhnliches. Sie verbrachte mehrere Stunden in der Hocke, um Schrönke aufzubauen. Das hatte jedoch schlimme Folgen: Plötzlich spürte sie ihre Beine nicht mehr – Grund dafür war tatsächlich die enge Hose. Die Beine und Muskeln waren so heftig angeschwollen, dass die 35-Jährige aus der Jeans geschnitten werden musste.

Diese Gefahr gehen von engen Hosen aus

Untersuchungen von Ärzten ergaben, dass Muskel und Nervenfasern durch die enge Hose geschädigt wurde – dadurch traten auch die Lähmungserscheinungen ein. Wenn die Kleidung zu eng anliegt, kann der Blutkreislauf gestört werden und es können Krampfadern entstehen.

Sogar schwere Muskelschäden sind nicht ausgeschlossen, welche wiederum zu einem Nierenversagen können. Die Blutgefäße werden zudem verengt, was sich auf das Herz auswirken kann. Enge Jeans sind also nicht ungefährlich – auch, wenn sie sexy aussehen. Doch dafür will sicher niemand seine Gesundheit riskieren.

So ging es mit der Frau in Australien weiter

Durch die sehr zeitnahe Behandlung hat die 35-Jährige glücklicherweise keine bleibenden Schäden davongetragen. „Ohne medizinische Behandlung hätte sie bleibende Nervenschäden zurückbehalten können und womöglich langfristig nur noch eingeschränkt gehen können“; sagt der australische Neurologe Professor Thomas Kimber von der University of Adelaide.

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