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Emma Thompson: 6 spannende Fakten über die Schauspielerin

Emma Thompson
Keith Mayhew / Landmark Media
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Emma Thompson feierte in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag. Hier gibt es sechs spannende Fakten aus dem Leben der Schauspielerin. 

Die britische Schauspielerin und zweifache Oscarpreisträgerin strotzt vor jugendlichem Elan und Humor, engagiert sich leidenschaftlich für Umwelt und Frauenrechte und scheut sich nicht, ihre Meinung zu sagen. Hier sechs spannende Fakten aus dem Leben der Britin.

Die Schauspielerei liegt in den Genen

Emma Thompson wurde die Schauspielerei in die Wiege gelegt – sie ist die Tochter der schottischen Schauspielerin Phyllida Law (86) und des Schauspielers und Regisseurs Eric Thompson (1929-1982). „Es war unvermeidlich, dass ich Schauspielerin werde. Ich war umgeben von kreativen Menschen und ich glaube wirklich nicht, dass ich jemals irgendeinen anderen Weg hätte einschlagen können“, erklärte sie 2014 in einem Gespräch mit „The Telegraph“ rückblickend. Schon während ihres Studiums trat sie gemeinsam mit „Dr. House“-Darsteller Hugh Laurie (59) in Sketchen auf.

Sie kämpft für ihre Prinzipien

Schon in ihrer liberalen Londoner Mädchenschule marschierte Emma Thompson bei Anti-Atomwaffen-Protesten mit, unterstützte die Streiks der Bergleute und sammelte Geld für Greenpeace. Dabei ging sie offenbar keiner Auseinandersetzung aus dem Weg: So soll sie einmal ein Treckerfahrer angeblich während einer Anti-Fracking-Demo mit Gülle aus seinem Tank voll gespritzt haben. Sie spricht sich auch offen gegen den Brexit aus und kämpft für die Gleichberechtigung der Frauen. Erst Anfang 2019 sagte sie ihre Rolle im Animationsfilm „Luck“ ab, weil Produzent John Lasseter (62) bei seinem vorherigen Arbeitgeber Disney gefeuert wurde, nachdem mehrere Frauen ihm im Zuge der #MeToo-Bewegung sexuelle Belästigung vorgeworfen hatten.

Dank Jane Austen zum Erfolg

Thompson war schon immer von Sprache und Literatur fasziniert. Mitte der 1990er schrieb die Britin das Drehbuch für den Kinohit „Sinn und Sinnlichkeit“ (1995) nach dem Klassiker von Jane Austen und heimste dafür nach ihrer Rolle in „Wiedersehen in Howards End“ (1992) ihren zweiten Oscar ein. Sie ist damit die einzige Frau, die sowohl einen Oscar als Hauptdarstellerin als auch als Drehbuchautorin bekam. Bis heute schrieb sie neben ihrer erfolgreichen Schauspielkarriere unter anderem die Drehbücher zu „Eine zauberhafte Nanny“ (2005 und 2010), „Effie Gray“ (2014) und „Bridget Jones‘ Baby“ (2016).

Von der Affäre zum Happy End

Als hintergangene Ehefrau gehörte Emma Thompson zum Ensemble des Weihnachtsklassikers „Tatsächlich…Liebe“ (2003). Sie spielte die Rolle so überzeugend, weil es „etwas ist, dass ich schon durchlebt habe“, verriet sie im Februar 2018 bei einer öffentlichen Veranstaltung. „Ich wusste was es bedeutet, eine Halskette zu finden, die nicht für mich bestimmt war“, so die Schauspielerin. Bei den Dreharbeiten zu der Miniserie „Fortunes Of War“ lernte sie 1987 Kenneth Branagh (58) kennen, 1989 folgte die Hochzeit. Insgesamt drehte das „Traumpaar des britischen Films“ elf Filme zusammen, darunter die viel gelobten Shakespeare-Verfilmungen „Heinrich V.“ und „Viel Lärm um nichts“. 1994 soll Branagh am Filmset von „Mary Shelley’s Frankenstein“ die Schauspielerin Helena Bonham Carter (52) kennengelernt – und mit ihr eine Affäre begonnen haben. 1995 trennten sich Branagh und Thompson.

Jane Austens „Sinn und Sinnlichkeit“ brachte schließlich nicht nur einen Oscar, sondern auch eine neue Liebe in Emma Thompsons Leben. Bei den Dreharbeiten hatte sie 1995 den Schauspieler Greg Wise (52) kennen- und lieben gelernt. 1999 kam die gemeinsame Tochter auf die Welt, 2003 folgte die Hochzeit. „Greg ist das einzige Luxusgeschenk, das ich niemals weggeben würde. Er kann kochen, aufräumen und lässt mich mein Leben leben“, schwärmte sie einmal im Interview mit dem britischen „The Telegraph“.

Familie ist ihr das Wichtigste

Emma Thompson gilt als Familienmensch. Mit ihrem Mann Greg Wise, ihrer Tochter Gaia Romilly Wise und Adoptivsohn Tindyebwa Agaba Wise lebt sie laut „The Guardian“ in London in derselben Straße, in der sie ihre Jugend verbracht hat. Direkt gegenüber wohnt nach wie vor ihre Mutter Phyllida Law, auch ihre Schwester Sophie Thompson (57) lebt in der Nachbarschaft. Ihre Rolle als Professor Trelawney in „Harry Potter“ nahm Emma Thompson angeblich nur an, um ihre Tochter, die ein großer Fan des Zauberlehrlings ist, zu beeindrucken.

Jetzt geht es erst richtig los

Mit 60 Jahren will Emma Thompson, wie sie in einem Interview mit „Vulture“ gesteht, etwas weniger arbeiten und vor allem ihr Leben genießen: „Wechseljahre vorbei: Hurra! Kinder erwachsen: Tschüss! Es ist großartig, in diesem Alter zu sein“, freut sich die Schauspielerin. „Die Jugend im Alter, sozusagen. Ich würde sagen, es ist die beste Zeit von allen.“

In diesem Jahr wird Emma Thompson in noch mindestens drei Filmen zu sehen sein: Erneut als die Leiterin „Agent O“ im vierten Teil von „Men in Black“, als Talkshow-Moderatorin in der Tragikomödie „Late Night“ und in der romantischen Weihnachtskomödie „Last Christmas“. (jkl/spot)

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