Panorama

Stierkampf auf Mallorca: Tiere müssen qualvoll sterben

Stierkampf
iStock / Otografias
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Wie Menschen in der Lage sein können, Tiere aus Spaß zu töten, ist unbegreiflich. Dass die Behörden jedoch das erlauben, ist ebenfalls nicht nachvollziehbar: Nach mehr als zwei Jahren kommt der Stierkampf auf Mallorca zurück. 

Toreros dürfen wieder Tiere vor Publikum auf der spanischen Urlaubsinsel töten. Der erste Stierkampf nach zwei Jahren auf Mallorca soll in Palmas „Coliseo Balear“ am Freitagabend stattfinden. Dafür wurden 16 Tiere vom Festland auf die Insel gebracht – tausende Zuschauer, aber auch Tierschützer vor der Arena werden erwartet.

Tiere sterben unweit vom Ballermann

Für das grausame Spektakel in der Nähe vom Ballermann gaben die Behörden am Donnerstag endgültig grünes Licht – damit darf der umstrittene Stierkampf stattfinden. Erst im Jahr 2017 wurde beschlossen, dass die Stiere bei solchen Kämpfen weder verletzt noch getötet werden dürfen – doch ein Gericht in Madrid kippte die Entscheidung. Der Grund? Der Stierkampf sei zum „Kulturgut“ erklärt worden – daher könne nur der Staat selber darüber entscheiden.

Stierkampf
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Tierschützer demonstrieren in Palma

Rund sechs Tiere sterben bei einer solchen Veranstaltung, welche mit einem Degen getötet werden – rund 20 Minuten dauert ein solcher Kampf, bis das Tier qualvoll verendet. Rund 50 Euro kostet eine Karte, in der ersten Reihe blecht man 130 Euro. Die Tierschutzgruppe „I.C.A. Animalista“ will gegen das blutige Töten demonstrieren. Bis zuletzt hatten Tierschützer versucht, die Veranstaltung zu stoppen.

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