Beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen ist der „Tatort: Murot und das Murmeltier“ mit dem Filmkunstpreis ausgezeichnet worden. Die ARD zeigt den Krimi nun am Sonntagabend im Fernsehen.
Laut Jury lobe der Film „in überzeugender und raffinierter Weise die Zeitschleife, in der das Überangebot der Krimi-Produktion des Fernsehens steckt. Fantasiereich und klug inszeniert, dramaturgisch raffiniert, voller Witz und Abwechslung und immer wieder überraschend führt Dietrich Brüggemann seinen großartigen Hauptdarsteller Ulrich Tukur durch die Turbulenzen des Wahnsinns zu einem glücklichen Ausgang.“
Darum geht es in dem „Tatort“
Morgens um 7.30 Uhr klingelt das Telefon von LKA-Ermittler Felix Murot. Es ist seine Assistentin Magda Wächter, die ihm mitteilt, dass es eine Geiselnahme in einer Bank gibt, und dass er sofort kommen muss. „Wer überfällt denn heute noch eine Bank?“, murmelt Murot, und: „Wahrscheinlich wieder ein verzweifelter Amateur.“ Wächter soll schon einmal alles vorbereiten, das sei ja klassische Polizei-Routine. Waschen, rasieren, anziehen, jeden Morgen die gleiche Prozedur.
Murot fährt zum Tatort, legt sich eine Schutzweste an und begibt sich in die Bank, um den Bankräuber und Geiselnehmer zur Aufgabe zu überreden. Dank gelernter Polizeipsychologie kann er den Geiselnehmer überzeugen, sich zu stellen. Doch im letzten Moment geht irgendetwas schief. Murot wird erschossen und wacht schweißgebadet zu Hause wieder auf. Sein Telefon klingelt. Es ist Wächter. Sie ruft ihn zu einem bewaffneten Banküberfall mit Geiselnahme. Ein Routinefall – so scheint es. Murot fürchtet um seinen Verstand … „Tatort: Murot und das Murmeltier“ heute um 20:15 Uhr in der ARD.