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Was wir durch „The Mole“ über Corona-Maßnahmen lernen können

"The Mole"
SAT.1
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In „The Mole“ dreht sich alles um das liebe Geld und den heimlichen Verräter. Ganz ähnlich werden von vielen Menschen die Corona-Maßnahmen und der gesellschaftliche Umgang damit wahrgenommen.

Die Wirtschaft bricht zusammen und die Gründe sind sehr umstritten. Wer Schuld hat und was die Ursachen sind, rückt mehr und mehr in den Hintergrund und Zusammenhalt und gegenseitige Akzeptanz spielen wirklich keine Rolle in der Wahrheitsfindung.

Was haben Corona und „The Mole“ gemeinsam?

Der Grundgedanke von „The Mole“ und Corona sind gleich. Es geht um Geld, viel Geld und keiner weiß so richtig, was genau passiert und wer welche Interessen verfolgt. Abgesehen davon, dass das eine ein Fernsehformat und das andere ein Virus ist, gibt es einige Parallelen im medialen Umgang damit. Das Provozieren und Professionalisieren von Verschwörungstheorien ist der Grundtenor des Formates oder in der Berichterstattung. Als Folge werden permanent Verdächtigungen ausgesprochen und die Grundharmonie sinkt von Spiel zu Spiel. Klare Hinweise oder Handhaben gibt es nicht- der Zuschauer oder Beobachter verbleibt in seiner eigenen Filterblase.

  • Beide Ereignisse spielen mit dem Vertrauen der Beteiligten und schwächen die Gruppe durch gegenseitige Verdächtigungen und Unverständnis.
  • Mitgefühl füreinander wird eher strategisch eingesetzt als emotional und aufrichtig zu sein.
  • Ein Kandidat, welcher auch immer, sorgt mit seinen wilden Spekulationen und gezielten Falschinformationen für die Verunsicherung der ganzen Gruppe und stürzt alle in finanzielles Chaos.
  • Alle Teilnehmer arbeiten mehr oder weniger gegeneinander, um zu einem Verdacht zu kommen.
  • Die Teilnehmer mit der größten Präsenz kommen aus medienwirksamen Berufen oder sind schon durch andere Formate bekannt. So ist Paula eine erfolgreiche Influencerin, Martin ein Sportler und Aaron bekannt als Kandidat bei „Prince Charming“.
  • Die Teilnehmer werden unvorhersehbar aussortiert. Wem es erwischt ist nur schwer nachvollziehbar und ein Abgang wird kaum wahrgenommen oder betrauert.
  • Die Vorteilnahmen auf Kosten anderer und das unkollegiale Verhalten untereinander genießt der Zuschauer in vollem Maße. Genauso abwägend und wertend wird die individuelle Reglung zu Lockerungen und Maßnahmen der Bundesländer bewertet.

Wie auch in der Sendung, kommen die Entwicklungen zu den Lockerungen völlig unerwartet und werden zwar mit großem Erstaunen wahrgenommen aber eigentlich auch nie hinterfragt. Das Interesse am Mitspieler reicht genau bis zum eigenen Geldbeutel. Auch bei den Maßnahmen und den Lockerungen ist das Interesse oft nur an der eigenen Betroffenheit festzumachen und die Empathie für gefährdete Zielgruppen sinkt mehr und mehr. Deutliche Parallelen zum Spiel um den Maulwurf.

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